Nachdem wir im zweiten Part unserer Reisevorbereitung gezeigt haben, was wir alles beim Erstellen unserer Wunschstrecke beachten mussten und wie wir dabei vorgegangen sind, zeigen wir euch heute stolz das Ergebnis: Unsere Reiseroute!
Das Schöne an solch einer Reise ist natürlich die große Flexibilität, Dinge unterwegs einfach ganz anders zu machen, als vorher angenommen. Wir bilden da keine Ausnahme und so versteht sich unser Plan eher als dynamisches Konstrukt denn als in Stein gemeißelt. Zwar haben wir die wichtigsten Flüge bereits gebucht , jedoch steht uns jederzeit offen, diese umzubuchen. Und auch was die Ausgestaltung innerhalb einer jeweiligen Region angeht, lassen wir einfach alles auf uns zukommen.
Ich bin jedenfalls bester Dinge und freue mich riesig auf unser Abenteuer. Hier also nun, without further ado, die geplanten Länder unserer Reise:
Wir starten unsere große Reise am 04. Januar 2017 von Frankfurt aus in Richtung Thailand, genauer gesagt in die Hauptstadt Bangkok. Die ersten Tage werden wir nutzen, um anzukommen und zu realisieren: Es geht jetzt wirklich los! Bangkok bietet sich als Startpunkt für eine Reise durch Südostasien dank seiner zentrale Lage und die gute Erreichbarkeit von Deutschland aus geradezu an. In jedem Fall werden wir der nur knapp eine Autostunde entfernt gelegenen, ehemaligen Königsstadt Ayutthaya einen Besuch abstatten. Außerdem möchte ich gerne nochmal nach Sukhothai, was sich prima auf dem Weg nach Chiang Mai im Norden einbauen lässt.
Von Thailand aus kommt man außerdem recht schnell ins benachbarte Laos. Hier könnten wir uns einen Abstecher nach Luang Prabang und Umgebung vorstellen und eventuell die Hauptstadt Vientiane besuchen.
Auf unserer Liste steht zudem Angkor Wat in Kambodscha, rund 370 km von Bangkok entfernt. Die weltbekannte Tempelanlage gilt als UNESCO-Weltkulturerbe zu den meistbesuchten Wahrzeichen weltweit und bietet besonders in den frühen Morgenstunden geniale Foto-Motive — da werden wir uns dann wohl mal den Wecker stellen müssen!
Der weitere Plan sieht vor, dass wir im Süden Thailands ein wenig Insel-Hopping betreiben und uns von Traumstrand zu Traumstrand vorarbeiten. Ich war bereits zweimal auf Koh Lanta und möchte dort definitiv wieder hin, alles weitere ergibt sich vor Ort. Grundsätzlich werden wir uns aber an der Westküste des Landes — im Bereich der Andamanensee — bewegen, da auf der Ostseite während unserer Anwesenheit Regenzeit herrscht.
Von Thailand aus wollen wir über Langkawi nach Penang im Westen Malaysias übersetzen. Hier sind sicherlich besonders die Cameron Highlands einen Besuch wert, ebenso wie die durch ihren Kolonial-Charme bestechenden Städte Malakka und George Town.
Nach einem Abstecher in die malaiische Hauptstadt Kuala Lumpur führt unser Weg zu unserer letzten Station in Südostasien, nach Singapur.
Da wir nur sechs Monate unterwegs sein werden, müssen wir mit dem Gut „Zeit“ natürlich etwas haushalten. Die Liste enthielt in ihrer ursprünglichen Form sogar noch Vietnam, allerdings mussten wir einsehen, dass das zeitlich dann wohl alles doch etwas sportlich werden würde. Wir haben für Südostasien zwei Monate eingeplant, werden also den gesamten Januar sowie Februar dort verbringen. Das ist in Anbetracht der vielen Möglichkeiten natürlich gar nicht mal so viel Zeit, weswegen wir unterwegs entscheiden, ob wir letztlich alle angepeilten Länder besuchen oder an einem Ort eventuell sogar etwas länger bleiben möchten.
In jedem Fall geht es Ende Februar von Singapur aus weiter Richtung…
… Australien! Genauer gesagt nach Sydney. Hier wollen wir ein paar Tage in der Stadt und der angrenzenden Umgebung verbringen, wie beispielsweise in den Blue Mountains oder der Port Stephens Bay. Vor allem aber werden wir hier einen wichtigen Punkt auf unserer beider Bucket List abhaken: Einen Koala auf dem Arm halten!
Tatsächlich hatten wir lange Zeit geplant, Australien ebenfalls zwei Monate Reisezeit einzuräumen. Wer weiß, wann man so schnell wieder auf diese Seite der Erde kommt. Dass daraus letztlich wohl doch nur wenige Tage werden, hat verschiedene Gründe. Zum einen ist der Kontinent so groß, dass man selbst in zwei Monaten nicht überall hinkommt. Die Priorisierung, was wir dort sehen wollen würden, gestaltete sich schwierig. Zum anderen machte uns das Wetter bei der Planung einen Strich durch die Rechnung: Zwar hätten wir beispielsweise für den Westen Australiens (der mich am meisten interessiert) die vermeintlich optimale Reisezeit erwischt, dafür wären wir dann im Anschluss in den folgenden Ländern in die kalten Monate reingerutscht. Obendrein sind wir beide keine ausgewiesenen Krabbeltierfreunde. Und nach allem, was man so hört, soll in Down Under ja doch der eine oder andere Vertreter dieser Art anzutreffen sein.
So entschieden wir uns, die Route nach hinten hinaus anzupassen und eine Alternative einzubauen, doch dazu später mehr.
Denn jetzt geht es erstmal zum, ja doch, zum Herzstück unserer Reise. Das erste Land, dass wir bei unserer Planung wie aus einem Mund als Must-See nannten, war…
… Neuseeland! Hach, Neuseeland, wie ich mich auf dich freue. Ab Anfang März werden wir für volle 8 Wochen die Nord- und Südinsel des Landes erkunden und uns unter anderem auf die Spuren der Tolkien-Charaktere begeben — als großer Mittelerde-Fan ist das definitiv eines meiner persönlichen Highlights der Reise!
Zudem kommt in Neuseeland eine weitere Komponente in Sachen Unterkünfte hinzu: Anders als in Südostasien und Australien werden wir nicht im Hotel oder der AirBnB-Wohnung schlafen, sondern reisen ganz stilecht mit einem Camper. Das haben wir in dieser Form beide noch nicht gemacht und dementsprechend gespannt sind wir darauf, wie das alles so werden wird. Unser Fahrzeug haben wir übrigens bereits von Deutschland aus gebucht, was zu unserer Reisezeit (nicht mehr ganz Hauptreisesaison, aber immer noch gut besucht) anzuraten ist, wenn man noch ein Mitspracherecht in Sachen Fahrzeug-Kategorie und -alter haben möchte.
Vor einigen Jahren hab‘ ich im Internet einen Artikel über ein absolutes Südsee-Paradies gelesen und wusste: Da muss ich hin! Zahlreiche Berichte aus anderen Quellen bürgen dafür, dass es dort wirklich GENAU SO aussieht, wie es die Bilder versprechen. Ich meine, hey, seht selbst:
Da man ja nicht so ohne weiteres glauben soll, was andere einem erzählen, müssen wir uns natürlich selbst von der Echtheit solcher Aufnahmen überzeugen, klar. Von Neuseeland aus kommend haben wir aktuell 9 Tage für die Cooks eingeplant. Das sollte genug Zeit sein, um die Hauptinsel Rarotonga und die angeblich noch viel schönere Nachbarin Aitutaki näher zu erkunden.
Im Anschluss daran brechen wir zum letzten Abschnitt unserer Reise auf, dessen Dauer letztlich primär vom verbleibenden Budget abhängt. Es geht in die:
Wir fliegen von Rarotonga nach Los Angeles und planen eine klassische Tour durch den Südwesten der USA. Privat war ich erst einmal dort und für mich stand damals schon fest, dass ich dort unbedingt nochmal hin muss. So kamen wir dann auch recht schnell auf die Idee, den amerikanischen Roadtrip anstelle von Australien mit in die Route aufzunehmen. Die Entfernungen sind hier nicht ganz so groß und es gibt mehr als genug zu entdecken, angefangen über die ganzen Nationalparks bis hin zu den Traumstraßen Route 66 und den Highway No.1.
Mit dem Flug von L.A. über London nach Hause wäre die Weltumrundung abgeschlossen! Doch wie eingangs schon erwähnt: Es würde uns nicht wundern, wenn die tatsächliche Route ganz anders aussieht. Denn wie heißt es so schön?
Es kommt erstens immer anders und zweitens als man denkt.
Was sagt ihr zu den Ländern? Und wie würde eure Weltreise-Route aussehen? Wart ihr vielleicht schon selbst längere Zeit unterwegs und wisst um die Unbeständigkeit vorher gemachter Pläne? Schreibt es in die Kommentare!
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